Die Polizeizone Weser-Göhl und die Polizeizone Eifel haben während der Karnevalstage Verstärkung erhalten. Der Einsatz von zusätzlichen Beamten der föderalen Polizei gehört zu einem Sicherheitskonzept, das darauf abzielt, die Zahl der Zwischenfälle zu reduzieren. Dabei wird sowohl vorbeugend als auch repressiv vorgegangen.
Im Eupener Raum und in der Eifel fiel die Bilanz der Polizei recht positiv aus. In der Zone Weser-Göhl gab es im vergangenen Jahr auffallend viele Schlägereien (14). In diesem Jahr waren es nur vier. Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche ging stark zurück: von 18 im vergangenen Jahr auf einen einzigen in diesem Jahr.
Positiv sei auch die Tatsache, dass es keinen Unfall mit Verletzten gegeben habe. Allerdings wurden im Eupener Raum bei Kontrollen neun Führerscheine eingezogen und acht Personen wegen öffentlicher Trunkenheit aufgegriffen. Gleichzeitig wurden acht Vandalenakte registriert, in fünf Fällen wurden Scheiben von Pkw eingeschlagen.
In den fünf Eifelgemeinden musste die Polizei nur acht Mal bei kleineren Auseinandersetzungen eingreifen und abgesehen von dem Einbruch in der St. Vither Pfarrkirche wurden keine Einbrüche gemeldet. Bei 165 Alkoholkontrollen verliefen 161 negativ. Es gab drei Verkehrsunfälle, bei einem davon wurden zwei Personen leicht verletzt, die anderen hatten nur Sachschäden zur Folge.
cd - Bild: Julien Claessen/BRF