Der sogenannte Nichtigkeitsantrag richtet sich gegen das erneute Hochfahren des Reaktorblocks 2, der wegen Tausender Risse im März 2015 vorübergehend stillgelegt worden war, bevor er im Dezember plötzlich wieder ans Netz ging.
"Ich bin mit der Arbeit unserer Anwaltssozietäten hochzufrieden. Sie haben unter enormen Zeitdruck hervorragende Arbeit geleistet", sagte Städteregionsrat Helmut Etschenberg. Gemeinsam wolle man erreichen, dass sich die Menschen in unserer Region wieder sicher fühlen können, so Etschenberg, der ein breites Bündnis von Unterstützern geschmiedet hat.
Mit der Klage vor dem Staatsrat hat die StädteRegion Aachen das erste eigene Verfahren gegen Tihange 2 auf den Weg gebracht. In Kürze schon soll eine weitere Klage vor einem ordentlichen belgischen Gericht folgen. Außerdem wollen sich die StädteRegion Aachen und Greenpeace Belgien wechselseitig in ihren Klageverfahren gegen das in der Diskussion befindliche AKW Tihange unterstützen.
mitt/rs - Bild: Eric Lalmand/BELGA