Umweltminister Johannes Remmel will die Möglichkeiten dazu mit Hilfe eines Rechtsgutachtens prüfen, das die Städteregion in Auftrag gegeben hatte. Die Abgeordneten der Städteregion wollen am Dienstagabend in einer Sondersitzung zwei Klagen gegen den Betrieb des Reaktorblocks 2 beschließen.
Die Klage vor dem höchsten Verwaltungsgericht richtet sich gegen die Wiederaufnahme des Betriebs. Er war im März 2014 wegen Sicherheitsbedenken abgeschaltet worden und trotz Haarrissen im Dezember 2015 wieder ans Netz gegangen.
Die zweite geplante Klage generell gegen den Betrieb soll bei einem Gericht in Brüssel eingereicht werden. Daneben erwägt die Region, einer Klage der Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen Tihange 1 beizutreten.
lnw/rs - Bild: Bruno Fahy (belga)