An der Arbeitssitzung nahmen der Generaldirektor und der Regionaldirektor von Fedasil teil. Auch wenn die DG keine Zuständigkeiten besitzt, wurden die unzumutbaren Zustände in Elsenborn, Sicherheitsfragen und die Kommunikationslücken Punkt für Punkt besprochen. Dabei wurde versucht, Lösungsansätze zu entwickeln.
"Fedasil hat dieses Gespräch mit uns sehr konstruktiv geführt, es war ein ergebnisorientiertes Gespräch. Man hat mir beispielsweise versprochen, dass für die Waschmaschinen jetzt kurzfristig eine Lösung gefunden werden kann", sagte Ministerpräsident Oliver Paasch nach dem Treffen. Auch für die sanitären Einrichtungen habe Fedasil Lösungen versprochen. Für die Sicherheitsproblematik sollen Ansprechpartner bezeichnet werden. "Und ganz grundsätzlich hat Fedasil uns das Zugeständnis gemacht, die Kommunikation zu verbessern."
Paasch erklärte dem BRF, die Regierung habe sich zum Anwalt der Bevölkerung, der Flüchtlinge und der Ehrenamtlichen gemacht. "Ich hatte heute den Eindruck, dass Fedasil an Lösungen interessiert war. Man hatte ja ganz zu Beginn bei Fedasil den Eindruck gewonnen, dass es hier in der ostbelgischen Bevölkerung ein positives Klima gegeben hat. Viele Ehrenamtliche - viel mehr als im Landesdurchschnitt - haben sich engagiert", so Paasch.
"Ich habe darauf hingewiesen, dass die Stimmung mittlerweile eine ganz andere ist und dass das nach meinem Dafürhalten auch mit der Verwaltung des Zentrums und mit Kommunikationsproblemen, aber auch mit ganz realen Problemen im Zentrum selbst zusammenhängt. Ich habe darum gebeten, dass man diese Probleme schnellstmöglich löst, wenn man will, dass auch weiterhin Ehrenamtlich dort arbeiten."
cd/km - Archivbild: BRF Fernsehen
Gut reagiert, Herr Minister! Das "Füreinander" braucht auch einen Rahmen, den die Freude am Einsatz nicht erstickt.