Arimont sagte, gegen eine privilegierte Partnerschaft sei nichts einzuwenden. Eine gesteigerte Zusammenarbeit mit der Türkei sei durchaus im Sinne der EU, etwa was die Ursachenbekämpfung der aktuellen Flüchtlingskrise oder eine effektivere Bekämpfung des IS angeht. Allerdings fehlten für ein vertrauensvolles Miteinander die erforderlichen Zugeständnisse.
Seit zehn Jahren verhandele die EU mit der Türkei, ohne dass es auf dem Gebiet der Meinungsfreiheit oder der Justiz wirkliche Fortschritte gegeben hätte. Eher das Gegenteil sei der Fall, so Arimont. Deshalb lehne er einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union grundsätzlich ab.
mitt/rs - Bild: BRF