Da sie aber noch eine Kündigungsfrist bei ihrer bisherigen Arbeitsstelle einzuhalten hat, konnte der Unterricht im Lager Elsenborn noch nicht starten. Laut Unterrichtsminister Mollers seien die Klassenräume außerdem noch nicht fertiggestellt. Ein Klassenraum sei am Mittwoch fertiggestellt worden, zwei weitere seien erst teilweise fertig.
Informationen des BRF zufolge müssten die Arbeiten jedoch mittlerweile beendet sein. Laut den Verantwortlichen von Fedasil seien die entsprechenden Klassenräume bereits vergangene Woche fertiggestellt worden.
Während sich die Primarschüler noch gedulden müssen, hat die Beschulung der Sekundarschüler aus dem Lager Elsenborn bereits am 16. November begonnen. Rund 13 Schüler besuchen die erste Stufe des "Differenzierten Unterrichts" am RSI Eupen. Zu Beginn waren es 18, aber zwei Familien mussten das Lager Elsenborn wieder verlassen.
In der Ausschusssitzung betonte Unterrichtsminister Harald Mollers die gute Kooperation mit den Verantwortlichen des RSI und Fedasil. In diesem Zusammenhang ging Mollers auch darauf ein, wieso die Sekundarschüler in Eupen untergebracht wurden und nicht am TI St. Vith. Die nötigen Räumlichkeiten hätten dort einfach nicht zur Verfügung gestanden. Und da man die Gruppe nicht trennen wollte, habe man sich dazu entschieden, alle zusammen im RSI unterzubringen. Dem RSI sind vom Unterrichtsminister übrigens 30 zusätzliche Stunden zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt worden.
Was die sieben Kindergartenkinder aus dem Lager Elsenborn anbetrifft, überlege man derzeit, sie in den Kindergärten der Gemeinde Bütgenbach unterzubringen. Die Kindergärtnerinnen hätten bereits eine hohe Bereitschaft gezeigt, so Mollers.
Verbesserungen im Auffangzentrum Elsenborn
Melanie Ganser - Bild: Anne Kelleter/BRF