Die Milchbauern in der Region stehen erneut mit dem Rücken zur Wand. Der Milchpreis ist auf Talfahrt. Drei Monate nach dem Ende der Milchquoten befürchten die Betreiber bäuerlicher Höfe, zwischen den Multinationalen zerrieben zu werden, die sich mit billigem Rohstoff untereinander bekämpfen.
Der Handel mit Lebensmittel, so wie er sich abzeichne, sei einfach unsittlich, hieß es am Montagnachmittag auf dem Hof von Erich Pohen in Eynatten. Dort erklärten die Milcherzeuger-Interessengemeinschaft MIG und der European Milk Board EMG mit seinem Vorstandsmitglied Erwin Schöpges ihren Standpunkt.
Frederik Schunck - Bilder: BRF
Alle Jahre wieder diese Jammerei...Vielleicht kommen unsere Landwirte mal auf die Idee wieder einheimische Rassen zu züchten, die resistenter sind und weniger Tierarztunkosten verursachen, anscheinend kann man mit Fleisch auch Geld verdienen. Die Zeit ist vorbei, dass man seine Brötchen nur mit einer Sache verdient wie Milch. Früher verdienten Bauern sowohl Geld mit Milch als auch mit dem Verkauf von Kälbern und dem "Ausmustern" von älteren Tieren. Und mit dem Anbau eigenen Getreides hatte man auch noch eigenes Futter. Es gibt noch was anderes als diese mageren Hollsteiner...