Der St.Vither Rallye-Pilot Thierry Neuville ist nicht mehr zur dritten Etappe in der Türkei angetreten. Wegen eines Differentialschadens musste er den Citroën C2 S1600 abstellen.
Was genau passiert ist, wie es jetzt weitergeht und weshalb auch er mit den Flugabsagen zu kämpfen hat, hat Thierry Neuville dem BRF verraten:
Sieger der Türkei-Rallye ist WM-Spitzenreiter Sébastien Loeb aus Frankreich. Auf Platz zwei kam Petter Solberg aus Norwegen, der Finne Mikko Hirvonen fuhr auf Rang drei. Hinter Sébastien Ogier kam Kimi Räikkönen auf den fünften Platz.
Mit drei Siegen in Folge steht Sébastien Loeb nach vier WM-Läufen weiterhin an der Spitze des Gesamtklassements.
Samstag: Differentialschaden
Alles sah gut aus für die zweite Etappe. An Position zwei in der JWRC-Wertung (nur sieben Sekunden hinter dem Deutschen Aaron Burkart) und Position 13 im Gesamtklassement lag Thierry Neuville nach Tag 1. Und dann kam der Ausfall direkt am Morgen.
"Wir sind gerade mit dem Abschleppwagen unterwegs zurück zum Team. Wir werden versuchen, das Auto wieder hinzukriegen, damit wir morgen wieder fahren können. Aber heute ist für uns Schluss", sagte Neuville dem BRF gestern Mittag. Am Abend bestätigte sich dann, dass es nicht reichen wird, um am Sonntag weiterzufahren.
Sébastien Loeb hatte sich nach Tag zwei an die Spitze der Wertung gesetzt. Dahinter folgten Solberg und Hirvonen.
Freitag: Erste Etappe
Nach den neun Wertungsprüfungen der ersten Etappe lag Thierry Neuville auf Rang 13, 6:43 Minuten hinter Spitzenreiter Sébastien Ogier.
In der JWRC-Wertung bedeutete das den zweiten Platz hinter dem Deutschen Aaron Burkart. Burkart wurde letztes Jahr Dritter in der Junior-WRC.
Nach Tag 1 führte Sébastien Ogier die WM-Rallye an. Zweiter war sein Citroën-Teamkollege Dani Sordo vor Mikko Hirvonen im Ford. Sébastien Loeb lag auf Rang fünf hinter Petter Solberg. Neueinsteiger Kimi Raikkönen war Achter.
Shake Down am Donnerstag
"Ich bin total ungeduldig", sagte Thierry Neuville am Donnerstagabend. "Die Strecke ist fantastisch, mit vielen steilen Passagen. Zwei Prüfungen sind wirklich heimtückisch, da werde ich die Reifen schonen müssen. Ich werde mir ständig sagen, dass ich hier nicht die Meisterschaft gewinne ..."
Thierry Neuville und sein erfahrener Co-Pilot Nicolas Klinger nehmen diese Saison an der JWRC und auch an der Intercontinental Rallye Challenge IRC - in einem Kronos-Peugeot 207 S2000 - teil.
Termine
- Türkei (JWRC): dieses Wochenende
- Kanarische Inseln (IRC): 29. April - 1. Mai
- Portugal (JWRC): 28.-30. Mai
- Sardinien (IRC): 4.-6. Juni
- Ypern (IRC): 24.-26. Juni
- Bulgarien (JWRC): 9.-11. Juli
- Deutschland (JWRC): 20.-22. August
- Tschechien (IRC): 27.-29. August
- San Remo (IRC): 23.-25. September
- Frankreich (JWRC): 1.-3. Oktober
- Schottland (IRC): 15.-17. Oktober
- Spanien (JWRC): 22.-24. Oktober
- Condroz (IRC): 5.-7. November
km - Bilder: RACB