6 Kommentare

  1. Dies ist gewiss kein Hungerlohn, aber z.B. weit weniger als ein Bürgermeister(!) in NRW für eine Stadt in der Größenordnung der DG bekommt.

    Man muss auch sehen, dass der Ministerpräsident und die Minister eine hohe Verantwortung tragen und gewiss nicht jedes Wochenende frei haben. Gleiches trifft jedoch auch auf Krankenschwestern, Köche und Feuerwehrleute zu (die sich dazu noch körperlich sehr belasten müssen), die weitaus weniger verdienen. Gleichmacherei und Neiddebatten halte ich für falsch.

    Dennoch ist gerade in der Politik stets Fingerspitzengefühl gefragt, wenn es um die Besoldung und 'Entschädigung' geht. 6.200 EUR finde ich für die Regierungsmitglieder des kleinsten teilsouveränen Gliedstaates der EU jedoch noch akzeptabel.

  2. In Deutschland gibt es eine Theaterstudentin mit abgebrochenem Studium, die in Ermangelung irgendwelcher Qualifikationen in der freien Wirtschaft noch keine Praktikantenstelle ergattern würde.

    Als sechste Bundestagsvizepräsidentin der BRD, einer extra geschaffenen Phantomstelle für ein poltisches Auslaufmodell, erhält sie dafür 12.000 Euro monatlich. Der Steuerzahler macht es möglich.
    Im Vergleich dazu sind die 6200 Euro für Paasch und Kollegen ein Schnäppchen.

  3. @Jochen Decker: Hat diese "Abgebrochene" auch einen Familiennamen? Vielleicht sogar einen Vornamen?

  4. Nur zur Info : 6.000.- netto sind in Belgien ca. 12.000.- brutto.

    Im Vergleich zu den einfachen belgischen Abgeordneten finde ich (mittlerweile, denn das war nicht immer so...) das Einkommen unserer Minister aber korrekt. Im Allgemeinen bestätigt sich allerdings immer wieder : die Politik ist ein Selbstbedienungsladen. Das gilt in höchstem Maße für die EU-Abgeordneten, obwohl Paasch da Äpfel mit Birnen vergleicht. Aber die EU-Abgeordneten können noch viele Pauschalen, Sitzungsgelder und Kostenerstattungen "abgreifen", dass es einem als einfachem Bürger schlecht wird ...

  5. Der Vollständigkeit halber hätte man in der Tabelle neben den Netto-Bezügen der Europa- National- und Regionalparlamentarier auch noch das Netto-Gehalt eines PDG-Abgeordneten zum Vergleich hinzunehmen können: Das liegt zwischen 700 und 900 Euro monatlich, je nachdem , ob er/sie einmal oder zweimal pro Woche Ausschuss-Sitzung hat oder ob er/sie eine Sonderfunktion (z.B. Ausschussvorsitzender) mit entsprechender Mehrarbeit erfüllt. Auch das sollten alle Bürger wissen.

  6. 6.200,--€ netto.

    Dafür hätte ich nie gearbeitet.
    Ich war allerdings Selbständiger,jetzt in Pension.
    350 Arbeitsplätze aus dem Nichts geschaffen.
    Gebürgt mit dem Privatvermögen.