In wenigen Wochen jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Zwei Schuljahre lang war er ein zentrales Thema an der Bischöfliche Schule in St. Vith.
Rund 50 Abiturienten haben sich an einem fach- und länderübergreifenden Geschichtsprojekt beteiligt, das vom Landschaftsverband Rheinland initiiert und finanziert wurde.
Ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit war eine digitale Austellung, die im Internet unter www.traces1914.eu abgerufen werden kann.
In einer zweiten Phase erstellten die Schüler eine analoge Ausstellung, bei der sie die Ergebnisse ihrer Spurensuche präsentieren. Zu sehen ist die Ausstellung im Museum des Geschichtsvereins "Zwischen Venn und Schneifel".
Über die lokale und regionale Ebene hinaus hatte das Projekt auch eine europäische Dimension. Beteiligt waren Schulen, Museen und Hochschulen aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Polen. Als besonders beeindruckende Erfahrung wurde ein Besuch der Kriegsschauplätze in Ypern beschrieben, der in der Ausstellung über einen Film der französischen Partnerschule vermittelt wird.
Zusammen mit anderen Lehrern hat Norbert Nicoll das Projekt an der Bischöflichen Schule begleitet. Daniel Sobanski hat als Historiker und Museumspädagoge beim Landschaftsverband Rheinland am Projekt teilgenommen.
Bild: BRF