7 Kommentare

  1. Innenministerium: Suspekte Karten sollen annulliert werden ... ... ... .. ! ! ! !

    Ich versuche mir gerade vorzustellen diese Katastrophe wäre in der Ukraine passiert
    und die zuständige Mannschaft hätte dort das Gleiche gemacht !

    Gehe ich Recht in der Annahme, dass dann die westliche Welt zu klein geworden wäre ?

  2. Das Innenministerium hat mit diesem Chaos seine Glaubwürdigkeit verloren. Es ist aber unerlässlich, dass der Wähler dem Wahl- und Zählvorgang vertraut. Um dieses Vertrauen wieder herzustellen ist es unerlässlich, dass die Kantone Sankt Vith und Eupen neu gezählt werden. Die Urnen mit den Wahlkarten sind noch vorhanden und in einem Tag wäre es sicherlich zu leisten.

  3. @Herr Halmes: ich gehe noch einen Schritt weiter: Neuwahlen, alles andere ist undemokratisch!

  4. Als Wahlverantwortlicher der Gemeinde Amel kann ich zu allen bisherigen Kommentaren nur Folgendes sagen :
    Die Gemeinden waren seit etwa Januar tagtäglich in die praktische Organisation dieser "Mammutwahlen" eingebunden, neben der üblichen Arbeit. Am Wahlsonntag haben die sogenannten "alten Computer mit Disketten" hervorragend funktioniert, d.h. es war keine einzige Panne zu beklagen, und auch die Speicherung der Stimmen auf die verschiedenen Disketten hat problemlos funktioniert. Wenn jetzt ein Problem mit der Totalisierungssoftware aufgetreten ist, so liegt dies nicht in der Verantwortung der Gemeinden, der Kantonsvorstände und ebenso wenig beim Hauptwahlvorstand in Eupen. Die zweite Möglichkeit der Annullierung der Stimmabgabe durch den Wähler ist neu und hat es vorher noch nie gegeben. Selbst das Innenministerium in Brüssel hat niemanden darauf hingewiesen. Zum Glück haben sowohl die beiden Kantonsvorstände als auch der Hauptwahlvorstand in Eupen sehr sachlich und besonnen reagiert, und keine voreiligen Entscheidungen getroffen. Mein Respekt hierfür !
    Zu den Kritikern der Computerwahl : Bitte bedenken Sie einmal in Ruhe, welche praktischen Konsequenzen eine Rückkehr zur Papierwahl hätte. Dies erfordert einen viel höheren Personalaufwand. Angesichts der Tatsache dass es schon schwierig genug war Wahlhelfer zu finden, wäre eine entspannte Analyse der (leider) bedauerliche Auswertungspanne sicherlich
    ratsam.

  5. Ich bin Mensch, Politiker sagen : "jede Stimme zählt"!!!!! Ich möchte nicht das die Stimme (meine oder die eines jeden Menschen) annulliert wird. Liebe Politiker setzt euch ein!!! es geht um die Glaubwürdigkeit des höchsten Rechts auf freie Wahl.
    Nicht REDEN - MACHEN!

  6. Papierwahl hin oder her, ich denk mal das die Gedanken die eine Büllingerin im Blickpunkt äusserte, nämlich Wahl per Internet, mit den Sicherheitsstandards von "Tax on Web" also entweder ein "Token" oder ein Identitätskartenlesegerät für jeden, diejenigen die kein Internet haben, können bei ihrer Gemeindeverwaltung, in ihrem Altenheim, oder bei Verwandten (unter Mithilfe, nur beim letzten entscheidenen Schritt kriegt man nur gezeigt wie's geht, aber den Schritt macht man selbst) - man könnte sogar in den meisten Schulen auf die dortigen PC zurückgreifen, und am Schluss, lässt man sich seinen Stimmzettel ausdrucken, als Beleg an der Wahl teilgenommen zu haben - nur 'n Gedankenspiel

  7. Sehr geehrter Herr Margraff,
    schon mal was von Datenschutz in Belgien gehört ? Die zuständige Instanz in Brüssel wacht mit Argusaugen darüber.
    Die Gemeinden werden jedenfalls regelmäßig daran erinnert...