Ecolo ist gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA. Das betonte am Samstag der deutschsprachige Spitzenkandidat für Europa, Erwin Schöpges, auf einer Wahlkampfveranstaltung am Dreiländerpunkt.
Gekommen waren die grünen Spitzenkandidaten aus Deutschland, den Niederlanden, Flandern und der Wallonie. Alle betonten die Gefahr eines Freihandelabkommens für die Landwirtschaft und damit für die Nahrungsmittel in Europa. Im Gegensatz zu anderen Parteien gebe es bei den europäischen Grünen ein klares Nein.
"Wir brauchen kein Freihandelsabkommen. Wir brauchen Handel und wir wollen Handel mit den USA betreiben, aber kein unkontrolliertes Handeln", erklärt Schöpges im BRF-Interview. "Diese ganze Qualität, die wir uns in Europa aufgebaut haben, wird verloren gehen ... und vor allen Dingen auch, was alle Menschen interessiert: das Sozialstatut, diese sozialen Errungenschaften der Arbeiter. Das wird verloren gehen, wenn wir dieses Freihandelsabkommen nicht verhindern."
Bild: BRF Fernsehen
Das Freihandelsabkommen mit den USA gefährdet Vielfalt bei Obst und Gemüse.
Es gibt mittlerweile immer mehr Ökobauern, die ihre Produkte zu mässigen Preisen auf Märkten oder im Hofverkauf anbieten. Man muss versuchen, dieses Abkommen mit allen Mitteln zu verhindern, es sei denn wir wollen uns nur noch mit Genfood und Klonfleisch aus Amerika ernähren. Es ist das Ziel von Monsanto mit dieser von langer Hand vorbereiteten Aktion die absolute Kontrolle über alle Lebensmittelpflanzen zu erlangen. Auf diese Art und Weise kann man die Weltbevölkerung ganz legal krank machen. Die Zukunft so vieler Menschen wird übrigens hinter verschlossenen Türen beschlossen.