Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat in der Landesvertretung Berlin ihr Frühlingsfest abgehalten. Bei dem in Ostbelgien für seine Kosten umstrittenen Fest traf der brandenburgische Ministerpäsident Dietmar Woidke mit Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz zusammen. Woidke hob dabei die "konstruktive Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Ostbelgien" hervor. Es gebe viel Verbindendes zwischen den beiden Partnern, sagte er. Sowohl für Ostbelgien als auch für Brandenburg sei das Europa der Regionen gelebte Wirklichkeit.
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Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, NL- und B-Limburg, Lüttich und viele andere näher gelegene Ansprechpartner gehören doch genauso zum Europa der (Grenz-)Regionen. Muss man denn wirklich - als DG bzw. als DG-Politiker - immer diese persönliche Nabelschau in Berlin veranstalten, um sich als besonders wichtig, "stark verwurzelt und breit vernetzt" vorzukommen? Mit "Mann und Maus" organisieren und anreisen? Eine "schöne Rede" halten zu können? Ein einziger Einladungsempfang pro Jahr, in Brüssel oder - noch besser - in Eupen oder St.Vith müsste doch eigentlich reichen, zumal man ja in den diversen Gremien (der Grenzregionen und andere, wie z.B. die "sozialistische Internationale"...) sowieso vertreten ist und zu deren Sitzungen und Empfängen "in kleiner Mannschaft" anreist.
Jetzt vor den Wahlen geben sich ja auch noch zusätzlich die Traiteure im Europasaal des Ministeriums in Eupen wieder die Klinke in die Hand...