Der wallonische Regionalminister Carlo Di Antonio hat in diesem Jahr rund vier Millionen Euro für den Straßenbau in Ostbelgien vorgesehen: für die Herbesthaler Straße in Eupen sowie für einen ersten Abschnitt der N626 zwischen St. Vith und Schönberg. Das sagte Di Antonio am Dienstag bei einem Treffen mit CSP-Vertretern in Wiesenbach.
Den täglichen Benutzern des sogenannten "Knüppeldamms" zwischen Eiterbach und Setz dürfte ein Stein vom Herzen fallen: Die schlechte Straße soll instand gesetzt werden, zunächst ein erster Abschnitt für 2,1 Millionen Euro. Ein zweiter Abschnitt ist erst mal für 2015 eingeplant.
Im Budget 2014 steht auch das verbleibende Teilstück der Herbesthaler Straße in Eupen, zwischen dem Kreisverkehr Hochstraße und der Vervierser Straße - für 1,7 Millionen Euro.
Für die neue N62 von St. Vith nach Wemperhardt habe die SOFICO in diesem Jahr 600.000 Euro an Studienmitteln vorgesehen. Nach den Wahlen müsse dann die politische Entscheidung für die Finanzierung dieses wichtigen Vorhabens folgen.
Am Dienstagabend traf Di Antonio in Bellevaux mit Landwirten zusammen. Thema war die Umsetzung der europäischen Agrarpolitik in der Wallonischen Region. In Sachen Natura 2000 kündigte der Minister Entgegenkommen an: Kein Betrieb dürfe verpflichtet werden, mit mehr als einem Fünftel seiner Fläche unter die Bewirtschaftungseinheiten 2 und 3 gestellt zu werden.
Foto: BRF
Haben sie mal die Rechnung gemacht was der laufende Meter Strasse in Eupen & der Eifel kostet? Hochstrasse - Vervueserstrasse, das sind rund 1 Km Distanz; Eiterbach - Setz sind deren 4 Km, 2.14 Millionen Euro für 4 Km macht einen Preis von rund 535€/m in der Eifel; in Eupen wird daraus 1.7 Millionen Euro für 1 Km, also 1700€/m - das ist mal 'ne kluge Investition, die Strasse in der Eifel ist ja nicht so sehr wintergefährdet wie die in Eupen.... Oh, wenn die doch mal nachdächten eh' die handeln - das ist irgendwo auch MEIN Geld, das ihr da rausschmeisst...
Viel schlimmer Herr Margraff,sind diese 600.000 € für Studienmittel N62!!!!!
Kann mal einer nachrechnen,was diese Strasse bis heute an 'Studienmittel' gekostet hat?
Und noch immer keine Entscheidung...wo,wie .... und ob überhaupt.....gebaut wird?
Wenn dann noch diese 'provisorische'Instandsetzung von vor einem Jahr dazukommt,kann man nur den Kopf schütteln...
Nun meine Herren "vermasseln" Sie der CSP nicht diese Nummer. Schlimm genug solche Aufhänger zu brauchen um auf sich aufmerksam zu machen. Hier sollte duuch Bekanntgabe solch imposanter Zahlen eigentlich gezeigt werden wieviel Geld die wallonische Schwesterpartei bereit ist los zu machen für ein paar zusätzliche Wählerstimmen. Und nun solche Kommentare.
Ein anderesThema wäre grundsätzlich eine Studie durchzuführen wie man Straßenbau wieder bezahlbar realisieren kann zumal ein größerer Anteil an Arbeitskräften für solche Projekte auch nicht mehr zu Einsatz kommt.
Tous les mêmes! Das war bei Stoffels und "seinen" Straßenbauministern (u.a. Daerden) auch nicht anders. So "billig" ist - leider - meist die Politik gestrickt. Typisch auch: ein - wahrscheinlich - anderer Minister muss es dann noch ausführen, aber der könnte dann wiederum "andere Kundschaft" haben...
Ist die N62 noch immer nicht "ausstudiert"? Ein Studienbüro mit Beziehungen müsste man haben...