Den Bauern stinkt's! Immer wieder werden sie mit neuen Regeln und Verboten konfrontiert. Hier ist es Natura 2000, da der neue "Gülle-Erlass", der dafür sorgen soll, dass möglichst wenig Nitrate ins Grundwasser gelangen.
Bis zum 20. Dezember läuft in den Gemeinden die öffentliche Untersuchung zum neuen "Gülle-Erlass". Darin werden unter anderem geltende Sperrfristen für das Ausbringen von Gülle angepasst. Beim Verband deutschsprachiger Landwirte ist man aber grundsätzlich der Meinung, dass nicht das Datum, sondern das Wetter und der Zustand des Bodens ausschlaggebend sein sollten.
Starre Sperrfristen seien für das Ausbringen von Gülle nun einmal nicht zielführend - weder aus pflanzenbaulicher Sicht, noch aus Umweltschutzgründen, sagt Marc Schröder vom Bauernbund. Helmut Veiders erklärt, dass sich solche Sperrfristen als geradezu kontraproduktiv erweisen.
Der Verband deutschsprachiger Landwirte hat eine Stellungnahme formuliert, die er den Gemeinden und dem zuständigen Regionalminister zukommen lässt. Nachzulesen auch unter bauernbund.be.
Scheint das der Verband der in der Landwirtschaft tätigen DGler sich mal nach einigen Lobbyisten umsehen sollten.