Die CSP Kelmis will sich an keiner Mehrheit im Gemeinderat beteiligen. Das erklärte Denis Barth für die Kelmiser CSP-Kandidaten und das Parteipräsidium. Damit widerspricht er der Aussage von Regionalpräsident Luc Frank. Frank hatte am Montag dem BRF gesagt, die Kelmiser CSP stehe zu Koalitionsgesprächen mit der PFF bereit.
Barth erklärt nun, der Wähler habe die CSP in Kelmis eindeutig in die Opposition geschickt. Einer Mehrheit beizutreten, wäre Wählerbetrug. Jetzt gelte es, durch kritische und konstruktive Oppositionspolitik das Vertrauen des Wählers zurückzugewinnen.
Denis Barth kritisiert zudem das Vorgehen Franks. Es sei unfair, Mathieu Grosch alleine den schwarzen Peter zuzuschieben. Der scheidende Bürgermeister sei vor allem deswegen wieder angetreten, weil alle Kandidaten ihn darum gebeten hätten, darunter auch der zuvor vom Parteivorstand designierte Spitzenkandidat Luc Frank.
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