Bei der Listenvorstellung räumte Keutgen allerdings ein, dass es dieses Jahr wohl ein bisschen schwerer sein könnte, die Wähler von sich und seinem Team zu überzeugen.
Vor allem die Bauarbeiten zur Erneuerung des Stadtzentrums hätten in Eupen viel Ärger in der Bevölkerung ausgelöst. Dessen ist sich Keutgen bewusst. Er ist aber überzeugt, dass der Unmut mit der Zeit verraucht und die Menschen die Vorzüge der Neugestaltung erkennen werden.
In diesem Zusammenhang verweist die CSP auf weitere Bauprojekte, die von ihr auf den Weg gebracht wurden: z.B. die Schaffung neuen Wohnraums im Herzen der Stadt und der Bau neuer Sozialwohnungen an der Borngasse und in der Unterstadt. Außerdem investiere die Stadt in den Erhalt historischer Gebäude wie den alten Schlachthof und das Heidbergkloster. Zur Festigung des Wirtschaftsstandorts Eupen sei der Ausbau der Industriezone vorangetrieben worden und man habe Konzepte zur Belebung des Mittelstands und des Einzelhandels erstellt.
Stolz ist die CSP auch auf mehrere Projekte zur Aufwertung der Unterstadt. Weitere stehen auf der Wunschliste für die nächste Legislatur, ebenso die Einführung eines City-Busses, die Neugestaltung des Platzes vor der Sporthalle Kettenis und die Erweiterung des Parkplatzangebots. Die verschiedenen Kulturträger der Stadt sollen in den kommenden Jahren besser vernetzt werden und die Autonome Gemeinderegie "Tilia" eine neue Verwaltungsstruktur erhalten. Nach dem Bau des neuen Fußballstadions am Kehrweg gilt es jetzt, ein Kombi-Bad zu bauen. Die Arbeiten sollen nächstes Jahr beginnen.
Bürgermeister Elmar Keutgen hofft, in einer dritten Legislaturperiode die zahlreichen Infratsrukturprojekte fertig stellen und die Vorhaben aus dem Wahlprogramm umsetzen zu können. Seine zwölfjährige Erfahrung im Amt sieht er klar als Vorteil.
Bild: BRF TV
Was hat die Stadt mit dem Heidberg-Kloster am Hut? Das Projekt ist von der Gemeinschaft. Und auf den Alten Schlachthof warten wir schon zig Jahre.