Auf dem Weg in die eigene Vergangenheit: Rosa Shalit ist aus Israel angereist, um ihrer Familie die Schauplätze ihres Lebens zu zeigen. "Es ist eine Art Pilgerreise für mich, ich habe meinen Kindern niemals die Orte gezeigt, wo ich gelebt habe", erzählt Rosa Shalit im Interview mit dem BRF Fernsehen. "Während der Zeit, in der wir mit den Kindern in Belgien gelebt haben, habe ich das alles verdrängt. Als wir dann nach Israël gezogen sind, habe ich darüber reden können."
Rosas Eltern handelten mit Kurzwaren und hatten in der Bergstraße ein Geschäft. Die Familie flüchtete nach Lüttich, der Vater wurde verschleppt und blieb verschollen. Nach dem Krieg heiratete die Mutter wieder, die Familie zog für kurze Zeit nach Eupen. Doch Rosa wollte nach Israel, lebte später in Frankreich, im Kongo, wieder in Lüttich und wieder in Israel. Nach 70 Jahren besucht die heute 82 Jahre alte Jüdin ihren Heimatort Eupen und blickt zurück.
Danke sehr für diesen interessanten Beitrag zur persönlichen Lebensgeschichte einer beeindruckenden Frau