Der ProDG-Vorstand hat entschieden, in keiner der deutschsprachigen Gemeinden zur Kommunalwahl anzutreten. Auch werde keiner der ProDG-Mandatare im PDG auf einer der Bürgerlisten zu finden sein.
Wohl seien die Mandatare bereit, einer freien Bürgerliste durch ihre Präsenz bei Wahlveranstaltungen, wenn dies gewünscht werde, mehr Ausdruck zu verleihen. Der Beschluss fuße auf der Aussage bei der Gründung der Partei, ausschließlich DG-Politik zu machen:
"Ich sehe große Herausforderungen auf die Gemeinschaft zukommen: Herausforderungen, die sich aus der Staatsreform und der aus der weltweiten Finanzkrise ergeben. Wir haben keine Zeit und keine Energie, um uns jetzt auf verschiedenen politischen Ebenen zu verzetteln. Wir haben jedes Interesse daran, unser Wahlversprechen einzuhalten", so Paasch im BRF-Interview.
"Es hat einige Mitglieder gegeben, die sich ein kommunalpolitisches Engagement hätten vorstellen können, auch deshalb, weil sie glaubten, Wahlerfolge zu erzielen. Ich glaube, umgekehrt sagen zu dürfen: Wir verzichten vielleicht auf das eine oder andere kommunalpolitische Amt, um jetzt unsere Kräfte auf die gemeinschaftspolitische Ebene zu konzentrieren und damit das wahr zu machen, was wir vor der Wahl versprochen haben."
Archivbild: BRF Fernsehen
Wahlerfolge auf kommunaler Ebene erzielen? "Einige" der ProDG-Mitglieder träumen wohl davon. Und "einige"-andere ProDG-Mitglieder und ehemalige PDB-Urgesteine, dürfen nicht unter dem Label ProDG kandidieren, um nicht damit auf die Fresse zu fallen. Eupens PDB lässt grüßen...