Die Föderale Kriminalpolizei in Lüttich meldet einen wichtigen Fortschritt bei Ermittlungen zu Betrugsfällen mit Bankkarten. Ein neunter Verdächtiger wurde am Dienstag vom Untersuchungsrichter unter Anklage gestellt. Damit steigt die Zahl der Beschuldigten auf 21.
Die Ermittlungen laufen seit Februar 2025. Betroffen sind vor allem ältere Menschen in Verviers, Eupen und Herve. Die Täter nutzten Phishing, um an Bankdaten zu kommen. Teilweise gaben sie sich sogar als offizielle Mitarbeiter aus und erschienen persönlich bei den Opfern.
Die Polizei stellte Bargeld, Computer, gestohlene Karten und gefälschte Dokumente sicher und warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Niemals sollten Bürger Codes weitergeben, Unbekannte ins Haus lassen und im Zweifel immer die Identität prüfen. Die Ermittlungen gegen das Betrugsnetzwerk laufen weiter.
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