Da staunten die deutschsprachigen Belgier nicht schlecht: Ein Premierminister, der sich gerne und häufig in der Sprache Goethes an sie richtete, nicht zuletzt in BRF-Interviews. Und der freimütig bekannte, die Deutschsprachige Gemeinschaft zu "lieben" und ihr seine Hilfe anzubieten.
Dabei hatte die DG im Jahr 2025 wieder ausreichend mit sich selbst zu tun: ein zweites Sparpaket zur Vermeidung des "Worst Case", häufige und "rekurrente" Debatten über die Haushaltsführung und die Verschuldung - hier und da unter Rückgriff auf wortgewaltige Metaphern wie den tragischen Untergang der Titanic.
Bei so viel politischer Rhetorik wollte einer nicht zurückstehen, der das Metier von der Pike auf gelernt und zwischenzeitlich sogar als PDG-Präsident geleitet hatte. In der zweiten Jahreshälfte rückte Charles Servaty als Abgeordneter in der SP-Fraktion nach und beteiligte sich nach knapp anderthalbjähriger Pause wieder in unnachahmlichem Stil am lebhaften Austausch im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Er und einige andere sind darum auch im nicht ganz so ernst gemeinten Jahresrückblick zu hören: der Soundtrack des Jahres 2025 hier im Player:
Stephan Pesch
Muss man locker resumieren.
Je schlimmer die Zeiten vom Schlechten zum immer noch unerträglich Schlimmerem treiben, desto wichtiger bleibt, vertrauenswürdigen Autoritäten wie MP Paasch ggü. freundlich und kooperativ zu bleiben.
Gegen den nächsten "[Weg-]Rutsch"