"Meine persönliche Rekordausrückzeit an Neujahr war 15 Sekunden nach 24 Uhr, weil jemand nicht richtig mit einem Feuerwerk umgegangen ist", sagt Francis Cloth, Kommandant der Hilfeleistungszone DG. "Es wäre natürlich toll, wenn das in diesem Jahr nicht so wäre."
Die Praxis zeigt allerdings, dass die Einsatzkräfte an Neujahr besonders oft ausrücken müssen. Cloth selbst hat eine Menge Einsatzbeispiele aus der Silvesternacht parat. "Wir hatten schon einen Einsatz am 1. Januar, weil die Feuerwerkskörper nicht richtig verglimmt waren und dann einen Hausbrand ausgelöst haben. Feuerwerk ist wirklich nicht zu unterschätzen."
Damit das in diesem Jahr nicht passiert, hat Francis Cloth die wichtigsten Tipps noch einmal zusammengefasst:
- Gebrauchsanweisungen lesen
- Feuerwerk nicht neben dem Haus oder neben Hecken und Sträuchern zünden.
- Das Schussfeld sollte frei sein und weit genug von Menschen entfernt.
- Feuerwerkskörper nicht sofort in den Müll werfen, sondern vorher noch einmal mit Wasser ablöschen.
Sollte trotzdem etwas schiefgehen, sind auch in diesem Jahr natürlich Einsatzkräfte bereit. An den Feiertagen sind die vier Ambulanzen der Hilfeleistungszone durchgängig besetzt. Zusätzlich stehen noch einmal 60 Kräfte in Bereitschaft.
Annika Deist