Eine Polizeikontrolle auf der Place Verte in Verviers hat am Mittwoch einen Großeinsatz nach sich gezogen. Bei einer Kontrolle von Jugendlichen fanden die Polizisten Feuerwerkskörper.
Die Gemüter erhitzten sich und es kam zu einer Menschenansammlung. Die Polizei forderte daraufhin Verstärkung an, insgesamt waren 16 Einsatzfahrzeuge vor Ort.
Man habe die Anzahl der Polizeistreifen in der Innenstadt erhöht, um gegen das Werfen von Feuerwerkskörpern auf Einsatzkräfte vorzugehen, sagte Verviers Bürgermeister Maxime Degey. In diesem Rahmen habe auch die betreffende Kontrolle auf der Place Verte stattgefunden, betonte er.
Verviers will hart durchgreifen
Die Stadt Verviers hatte davor schon ein unerbittliches Durchgreifen gegen Verstöße beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern rund um den Jahreswechsel angekündigt.
Bürgermeister Maxime Degey sagte, dass er diesbezüglich eine Vielzahl an Klagen aus der Bevölkerung erhalte. Er wies darauf hin, dass Feuerwerk in Verviers verboten sei. Dennoch sei ihm bewusst, dass zum Jahreswechsel wohl Raketen und Böller abgebrannt würden.
Degey appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung. Im Fall von Verletzten oder Sachbeschädigung könnten Maßnahmen der Strafverfolgung ergriffen werden, sagte Degey. Er kündigte zudem Kontrollen in Geschäften an.
meuse/moko
Wie so oft mangelt es in Belgien an der Kooperation ALLER zuständigen Akteure (Föderal, regional, lokal). Ohne nationales Verkaufsverbot bleiben die Maßnahmen der Gemeinden absolut unzureichend, wie man jedes Jahr feststellen muss. In den Niederlanden hat die Abgeordnetenkammer am 17.04.25 das endgültige Verbot für das Zünden von Feuerwerk durch Privatpersonen beschlossen. Unterdessen bewirbt die TEC auf einigen ihrer Busse den Verkauf von Feuerwerk ganzjährig mit dem Slogan "Et muss knallen!"
Ja auch ich habe geknallt, jetzt nicht mehr.
1. weil es Geld ist, das man zum Fenster hinausschmeisst,
2. weil es Tiere nervt......und wenn in der Nachbarschaft eine ganze Europalettengroße Batterie gezündet wurde....dann meint man es ist Krieg...vor paar Jahren.
Man sieht das dann auf Youtube, in großen Städten, da ist man dann fassungslos, weil die Menge an Kram und der Müll so extrem sind.
Dann kann ich das sehr gut verstehen.
Haben wir in Belgien nicht - wie in Deutschland - die Möglichkeit des Sicherheits- bzw. Präventivgewahrsams (auch Unterbindungsgewahrsam genannt) zur Abwehr erheblicher Störungen der öffentlichen Sicherheit oder Durchsetzung von Platzverweisen?
Kann bei Bedarf wiederholt werden und kostet den Festgesetzten jede Menge Geld.