Das Ministerium der DG bittet die Bevölkerung um Vorsicht im Umgang mit Wildtieren. Hintergrund ist die sich ausbreitende Vogelgrippe. In Belgien wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Fälle von hochansteckender Vogelgrippe (Geflügelpest) in Geflügelbetrieben gemeldet. Die Verbreitung erfolgt hauptsächlich durch infizierte Wildvögel.
Das Ministerium der DG weist darauf hin, dass die Seuche bereits bei Säugetieren nachgewiesen wurde und auch auf den Menschen übertragen werden kann. Besonders riskant ist demnach das Berühren von kranken oder verendeten Wildvögeln. Auch andere Wildtiere wie Füchse, Dachse oder streunende Katzen könnten das Virus in sich tragen, wenn sie Kontakt zu infizierten Vögeln hatten.
Um die Seuche einzudämmen, wird die Bevölkerung dringend gebeten, Hunde an der Leine zu führen und tote Wildtiere auf keinen Fall mit bloßen Händen zu berühren. Sollte ein totes Wildtier bewegt werden müssen, sollte man unbedingt Handschuhe und idealerweise eine Mundschutzmaske tragen.
Was ist beim Fund kranker oder toter Wildtiere zu tun?
- Beim Fund von kranken Wildvögeln: Liste von Auffangstationen in der Provinz Lüttich
- Beim Fund von toten Wildvögeln, die nicht eindeutig durch einen Unfall getötet wurden: "Espace Wallonie" unter der Rufnummer 1719 für deutschsprachige Bürger anrufen. Für französischsprachige Bürger ist es die Rufnummer 1718.
- Beim Fund von anderen kranken oder toten Wildtieren (nicht unfallbedingt) wie zum Beispiel Rehwild, Rotwild, Wildschweine, Wildkatzen, usw. ist die für den geografischen Bereich zuständige Forstverwaltung der Ansprechpartner.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Ministeriums der DG.
mitt/gaz