7,5 Prozent Gemeindesteuer auf das Einkommen von natürlichen Personen und 2200 Zuschlaghundertstel bei der Immobiliensteuer, das bleiben die Steuersätze in Raeren. Etwas tiefer in die Tasche greifen werden wohl die, die eine Baugenehmigung beantragen. Hier erhört die Gemeinde die Gebühren für diverse urbanistische Auskünfte.
Sorgen bereiten die Müllkosten. Die Einnahmen der Gemeinde für die Müllentsorgung decken nur 96 Prozent der tatsächlichen Kosten. Damit bewegt sich Raeren am unteren gesetzlichen Limit. Wie Raeren in dem Fall gegensteuert, will der Rat in den kommenden Wochen beraten. Schöffe Guido Deutz kündigte an, hier vor allem auf Müllvermeidung zu setzen, um die Entsorgungskosten zu senken.
Schule Lichtenbusch
Der Bau der Schule Lichtenbusch liegt im Zeitplan. Das erklärte Schöffin Naomi Renardy in der Sitzung. Geplant ist, dass die Schule zum 1. September 2026 erstmals Schüler empfängt. Dazu braucht es noch Mobiliar. Die Gemeinde hat jetzt das passende Lastenheft verabschiedet. Knapp 190.000 Euro will Raeren investieren, aber dafür auch einen Zuschuss bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft beantragen. Weil die Oppositionsliste "Mit Uns" den gesamten Neubau ablehnt, stimmte sie auch gegen den Ankauf von neuem Mobiliar.
Olivier Krickel