In der Wallonie haben die ersten Agrartage zum Pflanzenschutz begonnen. Ziel dieser Initiative ist es, den Einsatz von Pestiziden deutlich zu reduzieren und stattdessen neue, wissenschaftlich fundierte Alternativen zu fördern.
Landwirtschaftsministerin Anne-Catherine Dalcq hat dafür neun Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Von Kartoffeln über Getreide bis zu Wein und Gemüse - für alle neun Bereiche sollen konkrete Strategien erarbeitet werden.
Ostbelgische Landwirte, etwa durch den Bauernbund Ostbelgien, sind ebenfalls beteiligt. Besonders im Fokus: Mais- und Grünlandflächen, die einen Großteil der ostbelgischen Landwirtschaft ausmachen.
"Die Ministerin hat vor, den Prozess bis zum Frühjahr abzuschließen. Es sind jetzt voraussichtlich fünf oder sechs Arbeitsgruppen für den Bereich Mais und Grünland. In den anderen Arbeitsgruppen werden wir natürlich auch am Ball bleiben", erklärt Ingrid Mertes, Geschäftsführerin des Bauerbunds Ostbelgien.
Dogan Malicki