Der flämische Minister Jo Brouns hat die RWTH Aachen besucht, um über das Einstein-Teleskop auszutauschen.
Gemeinsam wollen Deutschland, Belgien und die Niederlande das unterirdische Observatorium realisieren, das Gravitationswellen aus dem All messen und neue Erkenntnisse über den Urknall liefern soll.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Projekt "BeamPipes4ET", bei dem Aachener Forschende gemeinsam mit Partnern aus der Euregio Maas-Rhein einen Roboter zur Herstellung von Vakuumröhren entwickeln - den Herzstücken der künftigen Anlage.
Brouns betonte die Bedeutung des Teleskops für Wissenschaft und europäische Zusammenarbeit, warnte aber vor langen Genehmigungsverfahren in den vier beteiligten Regionen. In jeder Region gelten andere Regeln, so könnte es extrem lange dauern, bis alle Genehmigungen für das Teleskop vorliegen.
Über den endgültigen Standort wird noch entschieden. Im Rennen sind neben der Euregio Maas-Rhein auch Sardinien und die Lausitz.
mitt/ake
