Mehr als 400 Einsatzkräfte aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden haben am Freitag an einer großangelegten Kontrollaktion in der gesamten Euregio teilgenommen. Insgesamt wurden 1.987 Fahrzeuge und 1.517 Personen kontrolliert, wie die Polizei der Zone Weser-Göhl mitteilt.
Auch die Polizeizone Eifel, die Föderale Polizei Eupen, die Autobahnpolizei Lüttich, die Eisenbahnpolizei und der Zoll Eupen waren an der Großkontrolle beteiligt. Ziel war es, grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Die Bilanz der Kontrollen:
- Acht Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz
- 17 Blutproben wurden wegen Fahrens unter Einfluss angeordnet
- 20 Fahrer standen unter Alkoholeinfluss
- Neun Personen besaßen keinen gültigen Führerschein
- Zehn Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht
- Ein Haftbefehl wurde vollstreckt
- Drei Personen wurden festgenommen
- Neun weitere Straftaten wurden festgestellt
Es wurden 113 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, außerdem 771 Verwarnungs- und Verkehrsprotokolle erstellt. Bei Kontrollen im Schwerlastverkehr verhängten die Behörden Bußgelder in Höhe von insgesamt 26.392 Euro.
Die Polizei betont, dass Kriminalität an Landesgrenzen nicht haltmache. Das Gegenteil sei der Fall: Straftäter nutzten die besonderen Bedingungen der Grenzregion gezielt aus. Daher sei die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in der Euregio Maas-Rhein entscheidend, um die Sicherheit der rund vier Millionen Einwohner zu verbessern, schreibt die Polizei der Zone Weser-Göhl in der Pressemitteilung.
mitt/km