Wie andere Eifelgemeinden beteiligt sich auch Amel finanziell an der Umsetzung der Flussverträge Amel-Rur und Mosel. Die neuen Aktionspläne laufen von 2026 bis 2028.
Die finanzielle Beteiligung liegt bei 6.175 Euro (Flussvertrag Amel-Rur) und 1.057 Euro (Flussvertrag Mosel).
Umweltschöffe Frédéric Arens erklärte, dass die Mitarbeiter sehr gute und unkomplizierte Arbeit machten, um die Qualität der Wasserläufe in der Gemeinde zu gewährleisten, die schon sehr gut sei.
Unter anderem gehe es darum, invasive Pflanzen zu bekämpfen, Fischbarrieren zu beseitigen oder um sonstige Maßnahmen zur Wasserqualität.
Studie soll neues Heizsystem im Gemeindehaus klären
Die Gemeinde will auch die Heizung im Gemeindehaus ersetzen lassen. Die aktuelle Ölheizung datiert aus dem Jahr 1976. Das vorhandene Blockheizkraftwerk ist stillgelegt worden.
Energieschöffe Patrick Heyen erklärte, dass vorher untersucht werden soll, welches Heizsystem geeignet ist und wie es dimensioniert sein muss. Das soll eine Studie ergeben.
Dafür hat die Gemeinde bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft ein Pilotprojekt im Rahmen des integrierten Energie- und Klimaplans eingereicht. Die DG hat einen maximalen Zuschuss von 9.000 Euro zugesagt.
Neue Trail-Running-Strecken im Wolfsbusch geplant
Der Leitverband des ostbelgischen Sports (LOS) plant, zwei beschilderte Trail-Running-Strecken im Wolfsbusch zwischen Montenau und Ligneuville einzurichten. Es handelt sich um eine Strecke von 16 Kilometern und um eine von elf Kilometern, die teils über denselben Parcours verläuft.
Die Strecken wurden vom Forstamt und von der Tourismusagentur Ostbelgien begutachtet und durch das Ameler Gemeindekollegium genehmigt. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 17.000 Euro und werden je zur Hälfte von der DG und von der Gemeinde Amel getragen. Laut Schöffin Anna Pauels könnte die Summe aber nocht etwas gedrückt werden - unter anderem weil auf bestehende Schilderpfosten zurückgegriffen wird, wie Alexander Kringels auf Nachfrage erfuhr.
Hinweistafeln für mehr Verkehrssicherheit?
In Medell lässt die Gemeinde eine zusätzliche Ausweichzone anbringen, um den Verkehr an dieser Stelle sicherer zu machen.
Daniel Müller fragte daraufhin, ob die Gemeinde im Sinne der Verkehrssicherheit Anzeigetafeln kaufen könne, die auf die Geschwindigkeit hinweisen - zumal immer wieder Bürger auf überhöhte Geschwindigkeit in ihren Straßen hinwiesen.
Bürgermeister Erik Wiesemes sagte, er persönlich sei "dabei", was diesen Vorschlag betreffe. "Bauchschmerzen" habe er, wenn es um Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gehe, über deren Nutzen er aus dem Kreis seiner Bürgermeisterkollegen die unterschiedlichsten Dinge höre. Was die Anzeigetafeln angehe, könne er sich vorstellen, dass dafür im kommenden Haushalt Mittel vorgesehen würden, so Wiesemes. Am einfachsten sei es, sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu halten.
Stephan Pesch