Der Kommandant vom Militärlager Elsenborn, Thierry Crevecoeur, hat bestätigt, dass er in der Nacht auf Freitag vier Drohnen gesichtet hat. Das bestätigte Crevecoeur dem flämischen Rundfunk VRT. Es könne ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Vorfall um eine nicht gemeldete Übung von Spezialeinheiten gehandelt habe.
Der Wachdienst vom Miltiärlager Elsenborn sei gegen 1:20 Uhr von der deutschen Polizei informiert worden, dass 15 Drohnen im Luftraum in der Region unterwegs seien. Der Wachdienst konnte dann vier Drohnensichtungen bestätigen.
Über dem Militärlager gelte ein absolutes Flugverbot - erlaubt seien nur Militärobjekte. Um diese Zeit seien aber keine Militärobjekte unterwegs gewesen. Dies sei die Kampfzone des belgischen Militärs. Das Lager Elsenborn sei ein Militärlager, wo die Truppen trainieren. Dementsprechend sei auch militärisch sensibles Material vorhanden. Gerade deshalb sei dieser Vorfall besorgniserregend, so der Kommandant Thierry Crevecoeur.
Verteidigungsministerium hat Untersuchung eingeleitet
Auch Verteidigungsminister Theo Francken bestätigte den Vorfall: Sowohl auf belgischer als auch auf deutscher Seite seien die Drohnen gesichtet worden. Die Drohnen seien in verschiedenen Flughöhen unterwegs gewesen.
In Elsenborn selbst stand zufällig eine Testeinrichtung, die eben zur Ortung von Drohnen dienen soll. Die registrierte insgesamt 15 Fluggeräte. Die Drohnen verließen dann aber ihren Sensorradius. Der beläuft sich laut VRT auf "mehrere Dutzend Kilometer", was darauf schließen lasse, dass ihr "Startpunkt" doch etwas weiter entfernt lag.
Woher die Drohnen kommen und warum sie unterwegs waren, wird zur Zeit untersucht. Es gebe derzeit keine konkreten Hinweise, dass die Drohnen aus Russland kommen, so Francken. Allerdings seien Drohnen oft Teil hybrider Bedrohung. Dies sei eine Möglichkeit Unruhe zu stiften. Es sei natürlich naheliegend, bei solchen Vorfällen gleich an die Russen zu denken, weil der Vorfall in deren Muster passe. Man verfüge aber noch über keine wirklich konkreten Hinweise. Es laufe eine Untersuchung und er hoffe auf schnelle Ergebnisse.
In den letzten Wochen haben unbekannte Drohnen immer wieder verschiedene europäische Länder überflogen, darunter Polen, Rumänien und Dänemark. In der vergangenen Nacht musste der Flughafen München den Flugbetrieb vorübergehend einstellen, nachdem dort eine Drohne gesichtet worden war.
Francken: Drohnen aus der Luft holen, wenn nötig
Als Reaktion auf den Drohnenvorfall fordert Francken mehr Investitionen in Aufspür- und Abwehrtechniken von Drohnen. "Wir brauchen dringend Material zur Ortung von Drohnen. Es kann doch nicht sein, dass wie hier von zufälligen Beobachtungen von Polizeibeamten abhängig sind." Wenn nötig, müssten die Drohnen auch aus der Luft geholt werden, so der Verteidigungsminister im flämischen Rundfunk. Belgien habe zwar Drohnenaufspürsysteme, aber diese seien für längere Strecken nicht effizient.
Eine Bedrohung hätten die Drohnen nicht dargestellt. "Aber, für den Ernstfall brauchen wir auch Material, um solche Fluggeräte zu neutralisieren", sagte Francken.
Gemeinde Bütgenbach hatte keine Informationen
Der Bürgermeister von Bütgenbach, Daniel Franzen, verfügte über keine Informationen zu dem Drohnen-Vorfall. Der Gemeinde war nur bekannt, dass bei einer privaten Suchaktion eine Drohne gestartet worden war, um ein Pferd zu suchen. "Das wird aber nichts mit den Drohnen zu tun haben, die in der Nacht auf den heutigen Tag gesichtet wurden."
Sternenkamera zeigt Leuchtspur
Wegen der Drohnen, die über Elsenborn geflogen sind, war auf der Sternenkamera von donnerwetter.de eine Leuchtspur zu sehen.

vrt/belga/sh/dop
Oder waren das wirklich nicht unsere Geheimdienste (mit Wissen der Amis und Ukrainer), um die Kriegssituation bis in unsere Gefilde zu tragen, um uns 'kriegstüchtig' zu machen?
Also eine inszenierte False-Flag-Operation?
Da diese vermeintlich feindlichen Drohnen nicht abgeschossen wurden, zeigt doch, dass unsere Jungs noch nicht mals verteidigungsfähig sind.
Auf diesem Radarbild erkennt ein Laie (Mehrheit der Menschen) garnichts, da kann vieles und alles hinein interpretiert werden.
Es erinnert an eine Verarsche Anfang der 1980er Jahre, als in der Ostsee ein Sowjet-U-Boot strandete, und die Behörden riefen die skandinavische Bevölkerung dazu auf, nach solchen U-Booten Ausschau zu halten.
"Oder waren das wirklich nicht unsere Geheimdienste"
Ja, oder so. Durchaus denkbar, dass Flämisch-Wallonische Geheimdienst-Beamten den ganz Großen Showcase drehen.
"Es erinnert an eine Verarsche Anfang der 1980er Jahre, als in der Ostsee ein Sowjet-U-Boot strandete, und die Behörden riefen die skandinavische Bevölkerung dazu auf, nach solchen U-Booten Ausschau zu halten."
Wie ich schon vorher schrieb über ne alte RTL-Sendung zu "Außerirdischen" und "Krieg der Sterne" als der Kult-Klassiker, soll man den Ideenreichtum unserer Schwedischen Geheimdienstbeamten wirklich nicht unterschätzen. Sondern einfach mal testweise absatzreif nachmachen!
Das ist mal wieder so eine Hysterie. Jetzt sieht man überall Drohnen. Erinnert mich entfernt an den Hexenwahn.
Kann auch sein, daß es dieses Ereignis überhaupt nicht gab, daß es einfach nur eine staatlich organisierte Falschmeldung ist. Über die Gründe kann man nur mutmaßen.
Man sollte doch den Text etwas aufmerksamer lesen, und findet dann das Wort Sternenkamera....NIX Radar. Diese verfügt über ein Objektiv mit extrem kleiner Brennweite,
wodurch es möglich ist, den kompletten Himmel aufzunehmen.
Schaut man genau hin erkennt man oben herum am Rand Zacken, das sind Bäume.
Im Laufe der Geschichte wurde schon oft gelogen, um in den Krieg zu ziehen können. Und da gibt es keinen Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur. 1939 der angebliche Überfall polnischer Freischärler auf den Sender Gleiwitz, von der SS fingiert. Oder 1964 der Tonkin Zwischenfall. Dabei sollen nordvietnamesische Boote ein amerikanisches Schiff angegriffen haben. Hat nie stattgefunden. Alles eine Erfindung.