Hintergrund ist der zunehmende Bedarf an qualifizierten Fitnesstrainern bei der Armee, die in den nächsten Jahren wieder personell aufgestockt werden soll. Es sei wichtig, auch in den Standort Eupen zu investieren, um den zukünftigen Ansprüchen der Armee gewachsen zu sein, betont Irmep-Kommandant Mathieu Cosse.
Das mögliche neue Sportzentrum in der Eupener Unterstadt soll die zum Teil in die Jahre gekommene Infrastruktur ersetzen. Angedacht ist eine moderne Sportinfrastruktur, die auf mehreren Stockwerken Platz für militärisches funktionelles Training, klassische Sportarten, Kampfsport, Kletterwände und Gymnastik bietet. Die aktuelle Halle stammt aus den frühen 1980er Jahren und ist in der Zwischenzeit in die Jahre gekommen. Funktional ist der Komplex noch, wird aber nicht mehr den heutigen Ansprüchen gerecht.
Darüber hinaus sollen spezialisierte Räume für Kinesitherapie, Screening-Tests, Lagerung von Trainingsmaterialien und das Human-Performance-Programm entstehen, das physische Vorbereitung, Verletzungsprävention, mentale Fitness und Ernährung vereint. Ein weiteres Ziel ist die weitere Öffnung der Anlagen für die Zivilgesellschaft: Über 20 lokale Sportvereine nutzen die Einrichtungen bereits, aber das soll ausgebaut werden.
Auch besteht sogar der Wunsch, ein Schwimmbad zu errichten, das vor allem der Rehabilitation verletzter Soldaten sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen zugute kommen soll. Ob dieses Vorhaben realisiert wird, hängt jedoch von den Genehmigungen der militärischen Oberbehörden und den verfügbaren finanziellen Mitteln ab.
Klar ist: Mit dem Ausbau sollen künftig jährlich mehr Soldaten ausgebildet werden - ein Schritt, um die Streitkräfte auch in Zukunft physisch bestens vorzubereiten.
Christophe Ramjoie
Wie wärs mit Reitsport oder generell mit Tieren für endlich mal wieder eine sozialere Gesellschaft?
Fragen darf ich!