Das Zwischenlager Ahaus sieht sich gut vorbereitet auf die Ankunft von 152 Castor-Behältern mit Atommüll aus Jülich. Ein Sprecher des Zwischenlagers sagte, die Abläufe seien mit einem leeren Behälter bereits erfolgreich geprobt worden. Wann der erste Transport startet, ist noch offen.
Das deutsche Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hatte die Fahrten Ende August genehmigt. Der Atommüll soll über Straßen ins Münsterland gebracht werden – rund 170 Kilometer weit.
Umweltschützer haben gegen die Genehmigung einen Eilantrag eingereicht. Sie warnen vor erheblichen Risiken für Mensch und Umwelt. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin zur Eilklage steht noch aus.
Im Zwischenlager Ahaus liegen bereits über 300 Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen.
dpa/ake