Die Gemeinden Landgraaf und Roermond starten ein groß angelegtes Forschungsprojekt zu Fledermäusen. Sie wollen genau erfassen, wo die Tiere vorkommen. So müssen Bürger beim Hausbau nicht mehr selbst teure Gutachten in Auftrag geben.
Das Projekt läuft über mehrere Jahre. Fachleute installieren spezielle Sensoren an Straßenlaternen, die nachts die Ultraschallrufe der Fledermäuse aufnehmen. Zusätzlich sind Teams regelmäßig im Gelände unterwegs, um Brutplätze und Flugrouten zu dokumentieren. Für die Anwohner soll dabei keine Belastung entstehen.
Fledermäuse sind nicht nur streng geschützt, sie spielen auch eine wichtige Rolle im Ökosystem, zum Beispiel bei der Schädlingsbekämpfung.
Langfristig wollen die Gemeinden die Datensammlung auch auf Vogelarten wie Spatzen und Mauersegler ausweiten, die sich ebenfalls in Gebäuden einnisten.
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