3 Kommentare

  1. Den schlimmsten Raubzug am Arbeitnehmereinkommen verschuldet noch immer der "Staat" durch Steuervorabzug sowie Sozialbeiträgen (incl. "Arbeitgeberbeiträge)! Dagegen protestieren die Gewerkschaften aber nicht. Warum wohl? Die Belgischen Gewerkschaften sind der verlängerte Arm der sie tragenden politischen Parteien und somit Teil des Umverteilungssystems. Hinter Fahnen und Plakaten her laufen ist nur Teil der Show fürs Volk...

  2. Kleiner Tipp von mir. Umschulung machen in einem Mangelberuf (Baufach, Horeca, Gesundheitssektor).

  3. Soweit ich die "Reform", hinsichtlich der Neuregelungen für Langzeitarbeitslose / Langzeiterkrankte, verstehe, geht es auch um Personen jenseits des 60. Lebensjahres. Dieser Personenkreis ist in der Vergangenheit, durch die Arbeitsämter, von der Verpflichtung sich zu bewerben befreit worden. Das zeigt auf, wie hoch selbst die Arbeitsämter die Chance einschätzen diese Menschen zurück in das Berufsleben zu bringen. Ebenso zeigt es, für wie sinnvoll das Arbeitsamt weitere aktive Begleitung, hinsichtlich Zeit und Aufwand, erachtet. Einen Arbeitslosen, jenseits des 60. Lebensjahres, in eine Umschulung bringen zu wollen (2-3 Jahre Ausbildungsdauer) ist natürlich volkswirtschaftlich hoch effektiv. Da stehen die Ausbildungsbetriebe sicher Schlange. Diese Menschen jetzt in Sozialhilfe abzudrängen ist unanständig und letztlich kostenintensiv. Sozialämter benötigen, in erheblichem Umfang, neue Mitarbeiter für diese Aufgaben, arbeiten die gratis? Das ist billiger Aktionismus, getragen von einer Neiddebatte. Natürlich solange "gerecht und korrekt", bis es einen selbst trifft. Juristisch wie arbeits- u. sozialrechtlich ein Armutszeugnis!