Bei einem Arbeitstreffen in Straßburg hat der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont gemeinsam mit der interparlamentarischen Arbeitsgruppe "Freiwillige Feuerwehren" die EU-Kommissarin für Soziales und Beschäftigung, Roxana Mînzatu, empfangen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die teils schwierigen Arbeitsbedingungen freiwilliger Feuerwehrleute in Europa - darunter gesundheitliche Risiken wie ein erhöhtes Krebsrisiko, psychische Belastungen, Personalengpässe und bürokratische Hürden. Arimont betonte: "Wer sein Leben dafür einsetzt, unser Leben zu schützen, sollte selbst bestmöglich geschützt werden."
Auch die Lage in Ostbelgien kam zur Sprache, denn in Grenzregionen verlieren Feuerwehrleute mitunter Sozialleistungen, wenn sie in einem Land arbeiten und im anderen freiwillig tätig sind.
Arimont forderte mehr europäischen Zusammenhalt im Bereich des Katastrophenschutzes: Die 2,5 Millionen Freiwilligen Feuerwehrleute in der EU dürften nicht durch bürokratische Hürden behindert werden.
mitt/la