In der niederländischen Provinz Limburg beginnt Ende des Jahres eine Jahrhundertbaustelle. In der gesamten Provinz sollen das Strom-, Gas- und Wassernetz erneuert und verstärkt werden. Dazu werden nach und nach Bürgersteige und Wegränder aufgebrochen, um neue Leitungen zu ziehen.
Die Arbeiten finden jeweils pro Stadtviertel statt. Das sogenannte "Nachbarschaftskonzept" soll verhindern, dass Bürger mehrmals unter Störungen durch die Bauarbeiten leiden müssen.
Die Kosten für die Arbeiten werden auf 600 Millionen Euro geschätzt, sie sollen insgesamt zwölf Jahre dauern. Die Provinz reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach Strom. Die höhere Netzkapazität soll die Bedingungen für die Beschleunigung der Energiewende schaffen.
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