Die SP Ostbelgien fordert von der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft, die Streichung des sogenannten Schulbonus rückgängig zu machen.
In einer Mitteilung wirft die SP der Regierung zudem vor, die Bodenhaftung verloren zu haben und eine Politik zu betreiben, die "kein Gefühl für die Probleme der Menschen" habe.
"Mit ihren gleichgültigen Aussagen zur Streichung des Jahreszuschlags beweisen die Minister Paasch und Klinkenberg, dass sie keinen Bezug mehr zu den Sorgen vieler Familien in Ostbelgien haben", so Linda Zwartbol, die Präsidentin der SP Ostbelgien. Die Regierung tue so, als wäre der Schulbonus unnötig. Dabei sei er eine Notwendigkeit, sagte sie.
Zwartbol begrüßte zudem, dass eine Petition ins Leben gerufen worden sei, in der die DG-Regierung aufgefordert wird, die Entscheidung in Sachen Schulbonus zu überdenken. Man werde sich dafür einsetzen, "dass diese Petition im Parlament vernünftig behandelt und nicht von der Mehrheit vom Tisch gefegt wird", so die Präsidentin der SP Ostbelgien.
mitt/moko
