Familienministerin Lydia Klinkenberg hat zur neuen öffentlichen Diskussion um die Streichung des Jahreszuschlags beim Kindergeld Stellung bezogen. Die Regierung hatte im Rahmen ihrer Sparmaßnahmen vergangenen Dezember beschlossen, den Zuschlag zu streichen und die Indexierung für dieses und nächstes Jahr auszusetzen.
In einer Pressemitteilung erklärt Klinkenberg, dass die Streichung verhältnismäßig sei und durch zahlreiche Maßnahmen zur Kostenreduzierung in Schule und Kinderbetreuung kompensiert werde. Diese entlasteten Familien spürbar.
Der Jahreszuschlag in Höhe von gut 62 Euro wurde immer im August ausgezahlt, um Familien beim Schulstart zu unterstützen. Die Abschaffung sei nicht leichtfertig getroffen worden und im Gesamtkontext zu betrachten, so Klinkenberg.
Die Vivant-Opposition hatte die Streichung des sogenannten Schulbonus in einer Pressemitteilung als eine Unverschämtheit bezeichnet und die Ausgleichsmaßnahmen Augenwischerei genannt.
mitt/mb
Irgendwie müssen die "schönen Pöstchen" bezahlt werden.