Drei Künstler haben mittlerweile ihre Teilnahme an den Francofolies de Spa abgesagt. Das Festival öffnet am Donnerstag seine Tore und der Auftritt des französisch-israelischen Sängers Amir sorgt weiterhin für Kritik.
Als Erste kündigte die Künstlerin Yoa am Mittwoch ihren Rückzug an - sie verwies auf ihre politischen und humanistischen Überzeugungen und erklärte, nicht mit einem Künstler auftreten zu wollen, der unter anderem den Genozid in Palästina nicht anerkenne.
Kurz darauf sagten auch die DJs RaQL und LibraRomea ihre Auftritte ab. Beide betonten, mit ihrer Entscheidung ein Zeichen für ihre Werte und Solidarität mit Palästina setzen zu wollen.
Trotz der Absagen bleibt Amir im Festivalprogramm.
rtbf/belga/jp/dog
Den Menschen im Gazastreifen nützt es nichts. Die Aktion der drei Künstler ist reiner Egoismus. Mehr nicht.
@marcel scholzen eimerscheid, was soll daran egoistisch sein, wenn Künstler bewusst auf Einnahmen verzichten? Was nützt den Menschen in Gaza? Kein Geld und keine Waffen an Israel, dem Proxy in der Region der USA. Anfangen könnte die EU - sie sanktioniert doch immer so gerne...