Vier Jahre nach den Überschwemmungen in der Wallonie und in Ostbelgien finden an diesem Montag mehrere Gedenkveranstaltungen für die Opfer statt, unter anderem in Limbourg, Theux und Esneux. Bei dem Hochwasser 2021 waren in der Wallonie 39 Menschen ums Leben gekommen. Es entstanden Schäden von mindestens 2,5 Milliarden Euro.
Die gerichtlichen Ermittlungen wegen möglicher fahrlässiger Tötung wegen unterlassener Vorsorge sind noch nicht abgeschlossen. Dabei werden mögliche Verantwortlichkeiten untersucht: Wettervorhersagen, Vorsorgemaßnahmen, die Verwaltung der Talsperren und die Maßnahmen zur Krisenbewältigung.
Der zuständige Untersuchungsrichter hofft, dass die Ermittlungen bis Ende 2026 abgeschlossen werden können. Danach entscheidet die Lütticher Staatsanwaltschaft, ob es zu einem Prozess kommt oder nicht.
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