Einmal mehr ging es um Projekte, die von der früheren St. Vither Mehrheit angestoßen worden waren. Sie betreffen unter anderem die Schulen in Neidingen, Recht und Wallerode, die Friedhofsmauer in Neundorf oder den Spielplatz in Mackenbach.
Dessen Mittel waren erst in der vorigen Sitzung von der neuen Mehrheit umgewidmet worden. Das Gemeindekollegium solle für all diese Projekte bei der DG-Regierung eintreten, so Herbert Grommes. Andernfalls verlangte er Klartext darüber, auf welche Projekte verzichtet werde.
Bürgermeister Werner Henkes platzte förmlich der Kragen: Grommes übertreibe, wenn er immer wieder dieselben Projekte aufliste. Angesichts von drohenden Sparzwängen verfahre die neue Mehrheit "mit Vernunft und Augenmaß". Die Zeit der "Wünsch-dir-was-Politik" sei vorbei.
Er hielt den Zusatzpunkt für "total überflüssig" und forderte die Mehrheitsvertreter auf, ihn abzulehnen. Grommes konnte nur noch seine Empfehlung loswerden, mögliche Zuschüsse zu nutzen.
Stephan Pesch