Die ostbelgischen Gemeinden erhalten jedes Jahr über drei Millionen Euro an Einkommenssteuer-Anteil aus dem Großherzogtum Luxemburg.
Wie die liberale Regionalabgeordnete Christine Mauel in einer Pressemitteilung schreibt, hat das wallonische Parlament kürzlich einen Text verabschiedet, der die korrekte Verteilung dieser Beträge aus dem luxemburgischen Grenzgängerfonds rechtlich absichert.
Rund die Hälfte der Gelder geht an die beiden südlichsten DG-Gemeinden: St. Vith erhält dieses Jahr 1.089.131 Euro, Burg Reuland 734.150 EUR. Hingegen fließen lediglich gut 45.000 Euro aus dem luxemburgischen Grenzgängerfonds nach Kelmis und Lontzen.
Auch wenn die Pendler dem ostbelgischen Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, so Chrisine Mauel, tragen sie dennoch zu unserem Wohlstand bei. Zum einen gäben sie den Großteil ihrer beruflichen Einkünfte in Ostbelgien aus, zum anderen seien drei Millionen Euro für die hiesigen Gemeinden kein Pappenstiel.
mitt/mh