In der Gemeinde Burg-Reuland können ab jetzt auch Junggesellenvereine einen Zuschuss erhalten, wenn sie ein Vereinsjubiläum feiern. Das war bisher nicht möglich.
Nun bekommen die Junggesellen einen Zuschuss von 250 Euro, wenn ihr Verein 25, 50 oder 75 Jahre alt wird. Bei einem hundertjährigen Vereinsbestehen gibt es 500 Euro. Die Regelung gilt für den Zeitraum bis 2031.
Anerkannte Kultur- und Sportvereinigungen, zu denen die Junggesellenvereine nicht gehören, erhalten alle 25 Jahre einen Jubiläumszuschuss von 500 Euro.
Insgesamt gebe es 14 Junggesellenvereine in der Gemeinde, hieß es auf Nachfrage. Ausschlaggebend für die besondere Förderung ist nach den Worten von Bürgermeister Alain Stellmann, "dass die Junggesellenvereine auch viel fürs Dorfleben tun". Dafür verdienten sie eine Anerkennung, so der Bürgermeister.
Wie üblich gibt es einen Zuschuss von 400 Euro für die Ausrichtung des Gemeindepokals. Diesmal kommt der Junggesellenverein Oudler in den Genuss.
EDV-Ausstattung der Gemeindeverwaltung wird ersetzt
Eine längere Aussprache ergab sich, als es darum ging, den Computerpark und den Server der Gemeinde nach sechs Jahren Betriebszeit zu erneuern. Das erfolgt über einen Renting- und über einen Wartungsvertrag mit einem spezialisierten Unternehmen, das auch jetzt schon den Computerpark der Gemeindeverwaltung betreut.
Jacky Greven erkundigte sich, ob man nicht etwa nach dem Vorbild größerer Firmen auf einen externen Server zurückgreifen könne. Das wurde unter anderem mit der Verlässlichkeit des bisherigen Anbieters oder mit Überlegungen zur Datensicherheit beantwortet. So oder so sei die Informatik sehr schnelllebig, merkte Alain Stellmann an. Die Erneuerung des Computerparks und des Servers wurde einstimmig genehmigt.
Zusätzliche Straßenlampen in Dürler und Lengeler
In den Dörfern Dürler und Lengeler wird zusätzliche Straßenbeleuchtung angebracht, wo entlang des öffentlichen Weges eine Reihe neuer Häuser gebaut worden ist. Privatwege würden nicht von der Gemeinde beleuchtet, hieß es bei der anschließenden Diskussion, bei der auch die Entfernung zwischen einzelnen Straßenleuchten thematisiert wurde.
Zum Schluss der Sitzung kam auch das Thema Kirchenfabriken wieder auf den Tisch: Bei einem Gutachten zur Jahresrechnung der evangelischen Kirchengemeinde Malmedy-St.-Vith enthielt sich Romano Schmitz noch der Stimme, bei einer Haushaltsplanabänderung der Kirchenfabrik Aldringen stimmte er grundsätzlich dagegen, auch wenn der im vergangenen Herbst genehmigte Gemeindezuschuss sich aufgrund der Verschiebungen nicht erhöht.
Gelobt wurde, dass die Kirchenfabrik trotz der offensichtlichen "Nulloperation" mit offenen Karten spiele und den Gemeinderat von den Anpassungen unterrichte.
Stephan Pesch