In Herve sind am Donnerstag erstmals sogenannte Stolpersteine verlegt worden. Mit den im Boden eingelassenen Gedenktafeln wird an das Schicksal von Menschen erinnert, die Opfer des Nazi-Regimes wurden.
Die Initiative zur Verlegung der ersten sechs Stolpersteine in Herve war von der Schöffin Marianne Dalem ausgegangen. Es sei wichtig, diejenigen Bürger und Bürgerinnen zu ehren und in Erinnerung zu behalten, die sich in der Nazi-Zeit für die Demokratie eingesetzt hätten und deshalb ermordet worden seien, so die Schöffin. Auch im Eupener Raum erinnern Stolpersteine vor dem letzten bekannten Wohnort an NS-Opfer.
vedia/mh