Um über das neue Jugenddekret zu informieren, fand am Samstag im Ministerium die Jugendkonferenz „Jugend ist Zukunft“ statt. Unter anderem war Thema, wie man den theoretischen Beschluss in die Praxis umsetzen kann und wird. Auch der etwas abstraktere europäische Rahmen war ein Programmpunkt.
Die Veranstalter waren für Fragen und Diskussionen offen, was jedoch von den Zuhörern kaum genutzt wurde. Etwas verwundert waren die Leiter der Konferenz schon über das "brave Publikum". Trotz allem fiel die Resonanz der Jugendministerin Isabelle Weykmanns positiv aus.
"Ich glaube, dass die Experten sehr interessante Referenten waren und es sehr schnell und auch sehr gut verstanden haben, auf die verschiedenen spezifischen Bedürfnisse einzugehen: auf das, was man wirklich wissen möchte, die unterschiedlichen Instrumente, die durch das Dekret eingeführt werden sollen. Ich denke, dass es eine ganz runde Sache war", so Ministerin Weykmans im BRF-Interview.
In meinen Augen war die Jugendkonferenz überhaupt keine runde Sache! Ich würde eher von „abgehoben“ sprechen. Schlimm ist, dass diese Schönredner nicht mehr merken wie weit sie vom eigentlichen Leben entfernt sind.