Die Burg Reinhardstein in Ovifat diente seit dem 14. Jahrhundert als Bollwerk und Residenz, unter anderem für die berühmte Familie Metternich. Nach Jahrhunderten des Verfalls und fast vollständiger Zerstörung wurde sie ab 1969 nach historischen Vorlagen wiederaufgebaut. Nun steht die Burg vor einer großen Herausforderung. Eine neue Kläranlage und neue Sanitäranlagen müssen her.
Und als wäre es nicht genug, muss auch das Dach erneuert werden, wie Emmanuel Erogman, Präsident der ASBL Reinhardstein, erklärt. "Wir haben bereits die Baugenehmigung für die Klär- und Sanitäranlage erhalten. In drei bis vier Jahren soll auch die Bedachung erneuert werden. Das Dach ist älter als 60 Jahre und wurde bereits mit wiederverwendeten Schieferplatten gedeckt. Die sind also bereits um die 120 Jahre alt."
Die Kosten belaufen sich auf mindestens 800.000 Euro. Der Löwenanteil davon ist für das aufwändige Gerüst, das bei einer Burg auf Felsen besonders schwierig zu errichten ist.
"Schon die Erreichbarkeit ist schwierig. Als Sie hierhin gekommen sind, gab es nur einen Anfahrtsweg. Hier kann man nicht mit großen LKW oder einem großen Kran hinkommen. An der höchsten Stelle sind wir 70 Meter über dem Boden. Da braucht man ein besonderes Baugerüst von einer darauf spezialisierten Baufirma", sagt Erogman.
Nicht die Arbeiten an sich sind besonders, sondern die Umstände, die besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Um das Projekt zu finanzieren, können Besucher vor Ort eine Schieferplatte für zehn Euro erwerben und so symbolisch einen Teil zum neuen Dach beitragen.
Jede Schieferplatte stehe für ein Stück Erhalt dieses einzigartigen Kulturerbes, so Erogman. "Wir werden von jeder Person, die so eine Schieferplatte kauft, den Namen auf die Schieferplatte für das neue Dach schreiben. Wir müssen rund 850 Quadratmeter Dach erneuern. Da kann man jede Menge Namen drauf schreiben. Das ist symbolisch, da die Spendensumme natürlich nicht für das ganze Dach reichen wird. Das ist ja ganz schön teuer."
Mit der aktuellen Aktion kann jeder Besucher zum Fortbestand der Burg beitragen - damit das mittelalterliche Flair und die Geschichte von Reinhardstein erhalten bleiben. "Rund ein Zehntel der 40.000 Gäste pro Jahr spricht Deutsch", sagt Erogman. Zurzeit gibt es nur einen Führer für deutsche Rundführungen.
Auch da wird noch Unterstützung gesucht, die aber auch vergütet wird. "Wir suchen immer mal wieder neue Führer, die Niederländisch, Deutsch oder Französisch sprechen. Das ist also eine Einladung für Deutschsprachige, sich bei uns zu melden, denn jeder Besuch der Burg geschieht immer mit einem Führer."
Manuel Zimmermann
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