Ein Ex-Polizist aus Weismes ist von einem Gericht wegen Veruntreuung verurteilt worden. Hintergrund ist eine gefundene Brieftasche, die auf der Wache abgegeben worden war.
Darin befanden sich Bankkarten und Ausweis der Eigentümerin sowie 86 Euro Bargeld. Der Polizist schickte die Brieftasche ohne das Bargeld per Post an die Eigentümerin nach Ostende.
Er gab vor Gericht an, das Bargeld aus Sicherheitsgründen nicht mit der Post verschickt zu haben. Stattdessen wollte er das Bargeld behalten und der Dame den Betrag überweisen. Allerdings hat er das erst gemacht, nachdem er von einem Vorgesetzten auf den Fall angesprochen wurde.
Das Gericht wertete das Verhalten als Veruntreuung. Strafverschärfend sei, dass der Mann die Tat als Polizist verübte. Daher verurteilte das Gericht den Polizisten zu 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit oder acht Monaten Haft und 4.000 Euro Geldstrafe.
vedia/okr
Was ist mit seinem Job? Darf er ihn weiter ausüben? Also als straffällig gewordener Polizist weiter machen??