Die Expresslinie E23, die seit Ende August 2022 in Betrieb ist und den Vennliner ablöst, hat sich bewährt. Das schreibt der ostbelgische Regionalabgeordnete Freddy Mockel von Ecolo in einer Mitteilung.
Ausgehend von Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu der Buslinie Eupen-Burg-Reuland bat Mockel den wallonischen Mobilitätsminister Desquennes um detaillierte Zahlen. Daraus geht hervor, dass die täglichen Fahrgastzahlen der Expresslinie E23 von 500 im Jahr 2023 auf 600 im vergangenen Jahr gestiegen sind. In den Sommer- und Winterferien würden 350 Personen pro Tag befördert, in den übrigen Ferien 550.
Da die Linie auch ein touristisches Gebiet bediene, sei sie zu verschiedenen Zeiträumen gut ausgelastet, so Mockel. Auch sei keine Überlastung bei Tagesspitzenzeiten festgestellt worden, wenn Schüler und Berufspendler die Buslinie intensiv nutzten.
mitt/cd
Nun der Herr Mockel ist bestimmt noch nicht zu den Spitzenzeiten mit dem Bus gefahren, denn dann wüsste er dass dieser dann vollkommen überfüllt ist und fast die Hälfte der Schüler zumindest ab Weywertz stehen muss. Dies ist besonders morgens um 7.29 Uhr ab Weywertz und nachmittags um 16.00 Uhr ab Eupen der Fall. Es sollte daher um diese Uhrzeiten ein Gelenkbus eingesetzt werden. Hier könnte Herr Mockel bei der TEC intervenieren.
Ich lade Herrn Mockel ge.rne Mal zu einer Fahrt mit dem E23 ein.Ich nutze die Linie als Berufspendler.Um 16 Uhr ab Eupen (Haas)Richtung Eifel hat man nur Mittwochs einen Sitzplatz.Meistens stehen zirka 20 Person.Es ist auch schon vorgekommen das ich nicht mehr einsteigen durfte weil der Bus voll war.Aber man kann am besten über etwas urteilen wenn man sich die Realität ansieht und sich nicht nur auf Zahlen verlässt.Mfg Thomas Hermann
Werter Herr Mreyen, Werter Herr Hermann,
natürlich ist mir das bekannt und ich hatte auch entsprechende Rückmeldungen. Es war Auslöser meiner Frage und die Antwort Teil der Pressemitteilung. Um es wieder zu geben: "Insbesondere fragte der Abgeordnete nach der Auslastung während den Tages-Spitzenzeiten, wenn Schüler und Berufspendler die Buslinien besonders intensiv nutzen. Laut Minister Desquesnes gehe hier aus den Zählungen der TEC keine problematische Überlastung der Linie hervor. Die TEC Verviers-Lüttich arbeite aber noch an einer besseren Verzahnung zwischen der Linie 394 mit Schulkarakter und der Expresslinie - vor allem nachmittags. Es sei sehr komplex, die Taktzeiten der Busse mit den verschiedenen Stundenplänen der Schulen in Einklang zu bringen. Die Frequenz könne leider nicht erhöht werden, da zu den Stoßzeiten alle verfügbaren Busse im Einsatz seien." Ich werde also dran bleiben, ... auch wenn die neue Regionalregierung die TEC-Mittel um 35 Millionen Euro gekürzt hat. MfG