Die Wohnungen hatten zwei Brüder vor acht Jahren gebaut, allerdings ohne gültige Baugenehmigung. Diese gestattete nur den Bau eines Stalls. Wegen des Vergehens sind die beiden Brüder schon vor drei Jahren strafrechtlich verurteilt worden.
Nun drängen die Behörden darauf, den Bau in Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen zu bringen. Zur Regularisierung könne normalerweise eine Strafzahlung in Höhe des Gebäude-Mehrwerts im Vergleich zum geplanten Bau geleistet werden.
Das wären in diesem Fall 160.000 Euro. Die Städteplaung sieht auf dem Grundstück aber gar kein Wohnhaus vor, da es sich um landwirtschaftliche Nutzfläche handelt. Als einzige Option bliebe daher, das Wohnhaus gemäß der Baugenehmigung in einen Stall zu verwandeln. Das bedeutet praktisch den Abriss.
la meuse / okr
Sicherlich ist es nicht richtig, ohne Baugenehmigung zu bauen, und dies sollte auch bestraft werden, schließlich könnte sonst jeder machen, was er will. Aber ein neuwertiges Haus abzureißen, nur weil es von der Städteplanung nicht vorgesehen wurde (und das in einer Welt, in der viele Menschen kein Dach über dem Kopf haben), ist einfach dekadent.
Nee, Nee, Nee... mir fehlen die Worte! Frau Weber hat Recht, in Japan verlieren Tausende ihr Hab und Gut auf einen Schlag und hier im wohlbehüteten Belgien soll ein Haus abgerissen werden weil es keine rechtmässige Genehmigung gab? Wie gesagt, mir fehlen die Worte !
Wieso sollte man dann in Zukunft noch was anfragen wenn jeder doch macht was er will.
Wenn das Haus auf einer landwirtschaftliche Nutzfläche steht soll es abgerissen werden.
Da wiehert halt der Amtsschimmel, leider soll es sowas geben. Er wiehert aber nicht bei gewissen Politikern oder Polizeibeamte, die Fehlentscheidungen treffen bzw. nicht sparen, wenn es um die eigene Person geht. (Ich denke da an Dienstreisen)