Die Stadt Malmedy möchte in Zusammenarbeit mit dem Bistum und den Kirchenfabriken prüfen, ob einige Kapellen im Stadtgebiet für kulturelle statt religiöse Zwecke genutzt werden können.
Bürgermeister Jean-Paul Bastin erklärte, dass man die verschiedenen Instanzen nach ihren Plänen für die Gebäude befragen möchte. Sollten mittelfristig keine Pläne für die religiöse Nutzung bestehen, könnte eine kulturelle Umnutzung in Betracht gezogen werden.
Bastin betont, dass dabei die Würde der Orte respektiert werden soll. Es gehe nicht darum, Dorffeste oder Diskotheken in den Kapellen einzurichten, sondern um angemessene kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder Begegnungen. Als Beispiel nannte er die entweihte Kapelle des Collège Saint-Remacle in Stavelot.
Konkrete Pläne für bestimmte Gebäude gibt es derzeit noch nicht.
avenir/mz